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..damit Leben erhalten bleibt.

  • Umwelterhaltend
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  • Ungiftig
  • Lebensfördernd

Kontakt:
MASID
Umwelterhaltende Produkte Vertriebs-GmbH
Auf der Tannenhöhe
35327 Ulrichstein

Tel.: +49 (0) 66 45-91 88 68
Fax: +49 (0) 66 45-78 04 73

:: 24.11.2003: Hessischer Rundfunk

WOOD-BLISS 1
Zu wenig Gift im Holzschutzmittel

Vor rund zehn Jahren sind die Holzschutzmittel als chemische Giftcocktails in Verruf geraten. Deshalb gibt es inzwischen das RAL-Siegel der Gütervereinigung Holzschutzmittel, das Wirksamkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit bescheinigt. Doch der kleinen Firma Masid, die das ungiftige, aus natürlichen Wirkstoffen bestehende Holzschutzmittel WOOD-BLISS herstellt, wurde das Siegel verweigert. In dem Produkt seien keine Biozide, d.h. Wirkstoffe die für Schädlinge tödlich sind, enthalten. Obwohl Biozide auch für Menschen gefährlich sein können. Kein Gift - kein Siegel!

:: 19.11.2003: Frankfurter Rundschau


WOOD-BLISS 1
Herstellerfirma Masid aus Dreieich kämpft bisher vergeblich um Zulassung von WOOD BLISS
Die Firma Masid hat ein Holzschutzmittel ohne Biozide entwickelt. Doch für das ungiftige Produkt erhält das Unternehmen aus Dreieich weder eine Zulassung noch den Blauen Engel. Der Weg in die Regale der großen Baumärkte bleibt damit vorerst verwehrt.

Dreieich - 18. November - Irgendwie steckt der Wurm drin. Seit vielen Jahren läuft inzwischen das Zulassungsverfahren für das schadstoffreie Holzschutzmittel WOOD BLISS 1, welches das auf ungiftige Holzschutzmittel spezialisierte Unternehmen Masid aus Dreieich im Kreis Offenbach entwickelt hat. Obwohl das aus natürlichen Wirkstoffen bestehende Produkt keine Insekten- und Pilzgifte enthält, nehmen es die großen deutschen Baumärkte wegen fehlenden Zulassung nicht in ihre Regale auf. Lediglich in Bioläden findet WOOD BLISS 1 bisher einen Absatzmarkt. Vergeblich kämpft Masid auch um das RAL-Gütezeichen, das die private Gütegemeinschaft Holzschutzmittel vergibt, weil diese zwingend biozide Wirkstoffe für Mittel, die den Namenbestandteil “Holzschutz” tragen, vorschreibt.
Mit dem selben Argument hat das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBT), die einzige Zulasungsbehörde für Holzschutzmittel in Deutschland, bisher die Zulassung abgelehnt. “Es tut uns leid, aber in der Satzung steht, dass da Gifte drin sein müssen”, habe die Antwort des in Berlin ansässigen Instituts gelautet.
“Wir haben unseren Ohren nicht getraut, denn die Gütegemeinschaft Holzschutzmittel wurde doch gegründet, um das Vertrauen der Verbraucher zurück zu gewinnen”, sagt Masid-Firmeninhaberin Christa Eck und erinnert an die negativen Schlagzeilen über die Giftcocktailmischungen der Holzschutzmittel Anfang der 90er Jahre. Im Unternehmen wird vermutet, dass die der Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft angehörigen Unternehmen, die selbst Hersteller von Holzschutzmitteln sind, dem ungiftigen WOOD BLISS 1 den Vormarsch in die Regale der großen Baumärkte verwehren wollen.
Andere haben WOOD BLISS dagegen längst gewürdigt. Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in St. Gallen etwa hat das Holzschutzmittel getestet und die erfolgreiche Wirksamkeit gegen die Eilarven des Hausbockes nachgewiesen. “Die Larven konnten sich nicht in das mit WOOD BLISS 1 behandelte Holz einbohren. Während der biologischen Prüfung war ein starkes Flchtverhalten der Larven feststellbar. Die Mortalität lag bei 100 Prozent”, heißt es in den dem Prüfungsbericht der Schweizer Experten.
Auch vom Institut für Holzforschung der Universität Göttingen kommen gute Nachrichten. “Das Mittel wirkt Oberflächen erhärtend, das wissen wir bis jetzt ganz sicher”, sagt Institutleiter Professor Holger Militz. Er hat das Produkt der Firma Masid in das von der EU finanziell unterstützte Forschungsprojekt namens “Hydrophob” (Wasser abweisend) einfließen lassen und wird am Ende der Untersuchungen mehr über WOOD BLISS 1 aussagen können. Das Problem bei der Zulassung sei, dass die Prüfungsvorschriften auf ganz anderen Holzschutzprinzipien basierten, weiß der Professor. Er ist der Ansicht, dass die Dreieicher Firma bei den zuständigen Gremien “noch viel Überzeugungsarbeit leisten muss”.
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